Ich hoffe euch gefallen diese Gedanken die ich neulich zu Papier gebracht habe...
Ein Teufel einst auf Erden war
Und kam damit nicht ganz so klar.
Bosheit er verbreiten wollte,
Doch er früher kommen sollte.
Die Bosheit war bereits wohlbekannt
Und aus allen Städten weit verbannt,
Und auch Hass die Menschen kannten
Deshalb sie auch ihn verbannten.
Unser Teufel nun ganz ratlos stand
Wieso war dies alles wohlbekannt?
Selbst der Neid war komplett verschwunden,
doch wie hatten die Menschen all das nur überwunden?
Des Rätsels Lösung er nun zu finden gedachte,
als er es sich im ew’gen Feuer gemütlich machte.
Doch kam er lange nicht darauf,
obwohl er daran dachte gar zuhauf.
Schliesslich er wieder nach oben ging
Und still und leis‘ am Himmel hing.
Dort fiel ihm die grosse Stille auf
Und er schwebte ins Paradies hinauf
Von Gott und Engeln keine Spur
Vereinzelte Federn am Boden nur
Erschreckt er wieder zur Erde flog
Und ein Grosses Netz aus Spähern wob
Schon bald kamen ihm viele Geschichten zu Ohr
Dass Gottes Glauben mehr und mehr verlor
Auch Jahwe und Allah waren nicht mehr hier
Und selbst weg war der Glauben an den Stier.
Der Teufel war nun ganz verwirrt,
was wird hier eigentlich gespielt?
Bisher ging es nicht mehr ohne Gott,
und nun wird die Erde paradiesischer in einem fort.
So ging er selber wieder auf lange Reisen
Sprach sogar mit den vielen Weisen
Und nach langem suchen fand endlich eine Lösung er.
Die Götter selbst waren der Ursprung des Bösen Heer.
Wenn es Gut gibt, es auch Böse geben muss,
und so gab es beides nur im Überfluss.
Mit dieser Erkenntnis in seinem kleinen Kopf
Verschwand mit einem Knall der arme Tropf
-* Langsam öffnet sich die Tür zu den heiligen Hallen und eine Gestalt tritt aus der Nacht in den Schein der Fackeln. Obwohl sein Gesicht nun erkennbar sein sollte ist es, als ob das Licht seine Gestalt meiden würde. Nachdem er sich sicher ist, die Aufmerksamkeit der Anwesenden zu haben, erhebt er seine
Stimme *-
Seid mir gegrüsst Brüder und Schwestern des Licht.
Kein unlauteren Absicht treiben mich in eure Hallen, für heute will ich nur das Gespräch und nach Möglichkeit Speis und Trank suchen. Verzeiht wenn ich meine alten Gewohnheiten nicht ablegen kann und euch meine wahre Identität zu erkennen gebe.
Lange war ich auf Reisen und bin nun vor kurzem zurückgekehrt, doch schien mir etwas anders zu sein.
Mir ist zu Ohren gekommen dass auch euch die Veränderungen in unserem Universum aufgefallen sind und ich habe mich gefragt ob in euren Schriften eventuell etwas darüber geschrieben steht.
So hoffe ich denn freundlich von euch aufgenommen zu werden und verneige mich vor euren erleuchteten Hallen
-* Die Gestalt zieht sich in einen weniger erleuchteten Teil der Hallen zurück und wartet geduldig auf kommende Ereignisse*-