An den Botschafter und seinen Orden, der unser engster und liebster Verbündeter ist, folgende Ode...
Ein altes Märchen, dass man sich erzählt....

Auftretende Personen:
Rotkäppchen.....Smotfögchen
Großmutter.......Großmeister Bobshock
Mutter..............Ordens-Mentor Loksy
Jäger................Inquestor Priester
Wolf.................Der www.smotfog.de Igel

Die folgende Geschichte ist frei erfunden. Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten von Namen oder Ereignissen (insbesondere unter "auftretende Personen" genannte Namen) sind rein zufällig und unbeabsichtig. ;)
Dennoch hat Botschafter und Titelheld Smotfog zuvor Einsicht in diesen kleinen satirischen Text erhalten und ich poste ihn mit seiner ausdrücklichen Erlaubnis.

Rotkäppchen-Originaltext: http://gutenberg.spiegel.de/grimm/maerchen/rotk.htm
Mit dieser Textversion habe ich gearbeitet.

Die meisten Bilder stammen von www.smotfog.de oder aus den Heiligen Hallen (Bobshocks Avatar hat manchmal Aussetzer. Wenn also eines der Bilder nicht läd, so denkt euch seine Kutte dorthin).

Botschafter Alka, frei nach den Gebrüdern Grimm
Das Märchen vom
„Smotfögchen“



Es war einmal ein Barmbeker Botschafter, den hatte jedermann lieb und folgte ihm in die Novizenschaft seiner Bruderschaft, am allerliebsten aber hatte ihn sein Großmeister, der wusste gar nicht, wofür er den Botschafter alles loben sollte. Einmal schenkte er ihm ein Käppchen von grünem Licht beschienen, und weil ihm das so wohl stand und er nichts anders mehr tragen wollte, hieß er nur noch das „Smotfögchen“.

Eines Tages sprach sein Ordens-Mentor zu ihm: »Komm, Smotfögchen, da hast du eine Visitenkarte und eine Flasche Messwein, bring das dem Großmeister hinaus; er ist großmütig und ehrwürdig und wird sich daran laben. Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh direkt dorthin. Gehe nicht über Los und ziehe keine 4000€ ein, sonst kommst du zu spät, und der Großmeister hat nur einen leeren Kühlschrank. Und wenn du in seine Kammer kommst, so vergiss nicht, die Ordenslosung zu sagen, und guck nicht erst in alle Ecken herum.«

»Fang nicht schon wieder an! Ich will schon alles gut machen«, sagte Smotfögchen zum Mentor und entrichtete ihm den Ordensgruß. Der Großmeister aber war im Gebet draußen beim Orakel, eine halbe Stunde vom Kloster. Wie nun Smotfögchen in den Garten kam, begegnete ihm der Igel.

Smotfögchen aber wußte nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. »Guten Tag, Schwester S.«, sprach er. »Schönen Dank, Igel.« »Wo hinaus so früh, Smotfögchen?« »Zum Großmeister.« »Was trägst du unter der Kutte?« »Diplomatische Grüße und Messwein: gestern haben wir gefeiert, da soll sich der großmütige und ehrwürdige Großmeister etwas zugut tun und sich damit stärken.« »Smotfögchen, wo betet dein Großmeister?« »Noch eine gute Viertelstunde weiter bei der Trude, unter den drei großen Eichbäumen, da ist seine kleine Kapelle, unten sind die Nußhecken, das wirst du ja wissen«, sagte Smotfögchen. Der Igel dachte bei sich:

„Soviel kostet der Messwein bestimmt: du musst es listig anfangen, damit du beide austrickst.« Da ging er ein Weilchen neben Smotfögchen her, dann sprach er: »Smotfögchen, sieh einmal die schönen Tiere, die ringsumher stehen, warum guckst du dich nicht um? Ich glaube, du hörst gar nicht, wie die Kaninchen, Hunde, Schweine und Spinnen so lieblich singen? Du gehst ja für dich hin, als wenn du zum Beten gingst, und ist so lustig haußen bei der Trude.«
Smotfögchen schlug die Augen auf, und als es sah, wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Tiere stand, dachte es: »Wenn ich dem Großmeister eines mitbringe, das wird ihm auch Freude machen; es ist so früh am Tag, dass ich doch zu rechter Zeit ankomme«, lief vom Wege ab in den Elbtunnel hinein und streichelte die Tiere.

Zitat:

http://www.roggeundpott.de/mima_seite.html (Exponat 2)

Und wenn es eines gestreichelt hatte, meinte es, weiter im Tunnel stünde ein schöneres, und lief darnach, und geriet immer tiefer in den Elbtunnel hinein.
Der Igel aber ging geradeswegs nach dem Orakel des Großmeisters und sagte die Ordenslosung. »Wer stört mein Gebet?« »Smotfögchen, Ich bringe den Messwein« Sagte der Igel und zeigte dem Großmeister seine Ordensclubkarte (Er hatte die gleiche Fernsehzeitung wie die Heiligen Hallen abonniert).

»Naja...Also so wie diese Karte aussieht, bist du es wohl wirklich«, rief der Großmeister, dessen große Kapuze seine Augen verdeckte. Der Igel ging ohne ein Wort zu sprechen zum Großmeister und stellte sich regelrecht auf den Kopf, um an dessen Kutte heranzukommen.

Drei Stunden später war der Großmeister dann eingeschlafen...

Smotfögchen aber war nach den Tieren herumgelaufen, und als es so viele gestreichelt hatte, dass es 8 Punkte beisammen hatte (Lasset euch sagen Brüder, das dauerte sehr lange!), fiel ihm der Großmeister wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihm.
Es wunderte sich, dass der Großmeister schon den Tisch gedeckt hatte, und wie es in der Gebetskammer trat, so kam es ihm so seltsam darin vor, dass es dachte: »Ei, du mein Licht, wie ängstlich wird mir's heute zumut, und bin sonst so gerne beim Großmeister!« Es rief »Möge der Weg zum Licht der deinige sein!«, bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Beichtstuhl und zog die Vorhänge zurück: da saß der Großmeister und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und sah so wunderlich aus.

»Ei, Großmeister, was hast du für große Ohren!« »Dass ich dir besser die Beichte abnehmen kann.« »Ei, Großmeister, was hast du für große Augen?« » Das sind geweitete Pupillen... Dass ich besser das Licht sehen kann. « »Ei, Großmeister, was hast du für große Hände« »Streichle du mal den ganzen Tag Tiere!«

Zitat:

http://www.roggeundpott.de/mima_seite.html (Exponat 2)

»Aber, Großmeister, was hast du für komische Stacheln? « »Du Trottel, das liegt daran, dass ich ein Igel...äh ich meine...das liegt daran, dass ich mir hier nen Kaktus meditiere.... « Kaum hatte der Igel das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Beichtstuhl und schnappte sich den Messwein und lief auf und davon (Er war sogar noch schneller als die Spinne!).



Wie der Igel sein Gelüsten gestillt hatte, torkelte er betrunken durch Barmbek, und schlief ein und fing an, überlaut zu schnarchen. Der Inquestor ging eben an der Kutte vorbei und dachte: »Wie Großmutter Bobshock wieder schnarcht, du musst doch sehen, ob ihr etwas fehlt.« Da trat er vor den Igel und wie das Licht so auf ihn schien, so sah er, dass in Bobshocks Kutte der Igel lag. »Finde ich dich hier, du alter Sünder«, sagte er, »ich habe dich lange gesucht.« Nun wollte er den Igel bekehren, um seinen Tierliebfaktor zu erhöhen, da fiel ihm ein, der Igel könnte ja evt so betrunken sein, dass er vorrübergehend nach §105 II BGB gar keine wirksame Willenserklärung abgeben könne: Also durchsuchte er den Igel nach verbotenen Betäubungsmitteln, als plötzlich das Smotfögchen und Großmeister Bobshock angerannt kamen. Der Igel schälte sich aus der Kutte und lief auf dem schnellsten Weg zur Elbe, wo sein U-Boot schon auf ihn wartete (Welch Glück, denn betrunkene Igel sind keine guten Schwimmer!)

Smotfögchen aber suchte geschwind eine große Angel und angelte damit in der Elbe und siehe da: Der Igel hatte beim Sprung die Messweinflasche verloren und wie die drei die Flasche aus dem Wasser zogen, fand sich darin sogar noch wie bei einer Flaschenpost die zu überbringende Visitenkarte.
Da waren alle drei vergnügt; der Inquestor, weil er einen betrunkenen Igel gesehen hatte, der Großmeister, weil er seine Kutte zurück hatte und obendrein die Visitenkarte, die Smotfögchen gebracht hatte, Smotfögchen aber dachte: »Du willst dein Lebtag nicht wieder Tiere streicheln, wenn man davon so große Hände wie der Igel bekommt.«

Ich bin sprachlos... Deine kraetive Energie ist riesig. Du bist ein fantastischer Märchenonkel Alka und deine Geschichte gehört in die Bibliothek.

JA, fürwahr. Eine großartige Geschichte
Ich werde nun sogleich die Zeichenbegrenzung für Schriftstücke lockern ;0)

Ab in die Bibliothek damit!! Man könnte daraus den ersten Teil einer Chronik machen!

ich biege mich vor lachen

sehr gut gelungen, wunderbar!! meine hochachtung botschafter!!

Das ist ja ein Ding!Ziemlich kreativ,ich bin überrascht Botschafter-vielleicht sollte man so etwas tolles ins Öffentliche stellen.Soetwas haben die 08/15 Ally´s bestimmt nicht.

Eine Geschichte,
die nicht in Vergessenheit geraten sollte,
auch wenn es sich um zeitgenössische Satire handelte.

Das Wort "Smotfögchen" finde ich höchst interessant... ~Hahaha! :o) Bruder Hades zeigt sich dir sehr amüsiert~

Eine echt Tolle geschichte. Will jemand noch eine Schreiben?

Ich las sie an. Bald, wenn ich Zeit und Muße habe, werde ich weiterlesen. Der Name brachte auch mich zum Schmunzeln. Mal sehen, ob mich die Geschichte auch zum Lachen bringt.

Ich glaube, ich las sie bereits; werde mir aber in den späteren Stunden dieses Tages noch einmal die Zeit nehmen, sie durchzulesen, um mein Wissen, was diese Geschichte angeht, wieder aufzubessern.
Auch ich finde den Namen amüsant!
~Du erkennst ein gütiges Lächeln im Schatten der Kapuze von Schwester Hellfighter~

Zitat:

Eine echt Tolle geschichte. Will jemand noch eine Schreiben?

Wie wäre es mit einer Geschichte von der SÜßEN Schwester Hellfighter?? ~Hahaha! :o) Bruder Illuminum zeigt sich dir sehr amüsiert~

Diese Geschichte wird es - HOFFENTLICH - niemals geben...
...wer das macht, der hat sein Leben lang bei mir *sich umguck und wohlwollend bemerkt, dass wir hier im Garten sind...* verschissen...
~Der Kopf von Schwester Hellfighter muss rot angelaufen sein, jedoch erkennt man dieses im Schatten nicht genau~