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....Brummel, brummel
da fliegt sie nun, die kleine dicke Hummel.
Huscht flink um die Buche, denn
sie war ja auf der Suche
nach dem Grund für das Rumoren in ihren Ohren.
Da saß es nun, der Grund der Suche:
die Ärmchen um die Knie geschlungen
lehnte es sitzend an der Buche.
Das Köpfchen weit geneigt, der Blick traurig
auf den Boden fällt, leises Wimmern und eine Träne
sucht sie ihren Weg über das kleine Gesicht
des Elfchens.
-Oh, liebes kleines Elfchen!
Warum sitz du hier und weinst?
Hörte deinen Kummer rufen
bin gleich hierher geflogen.
Das Elfchen seinen Blick nicht hob,
regte sich nicht, alle Glieder schienen wie tot.
Das Hummelchen sich sorgte
und deswegen wieder fragte
-Liebes kleines Elfchen, was ist geschehen?
So traurig habe ich dich noch nie gesehen.
Leise und gedrückt hob das Elfchen den
kleinen schmalen Finger und bedeutete der Hummel
ihre Augen in diese Richtung zu weisen...
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Hoffentlich ist es nicht allzu schlimm, denn eigentlich versprühte das Elfchen immer schöne Laune und da soll es selber nicht so traurig sein ...
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
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-Oh! ein kleiner Haufen Scherben!
Da wollte jemand dem Elfchen was verderben!
Das Elfchen die großen traurigen Äuglein hob
dabei ganz verstört die Lippe vorschob
-Mein Wort... mein Wort...
Der freche Kobold, dieser Schufft!
Hat zerbrochen mein Wort,
mein schönes Wort.
Nun ist es kaputt.
-Aber mein liebes kleines Elfchen,
hast du vielleicht ein Glück!
Hab der Nachbarin Bien' ein wenig Honig entlockt.
Damit kleben wir dein Wort, Stück für Stück.
Und danach lecken wir uns die Pfoten,
denn nach der Arbeit ist Naschen nicht verboten.
Das kleine verweinte Gesichtlein erstrahlt vor Freud'
das Elfchen sich sogleich an die Abreit macht,
lieber gestern als heut'.
-Ach meine liebe Hummel,
jetzt ist es wieder ganz,
mein Wort.... MEIN Wort.
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Welch dramatische Verse, berührend, erschütternd... tiefgründig?
Das Wort des Elfchenchens...
welches mag es gewesen sein,
die Frage stellt sich von allein,
wohl von ihr geplant,
dass ist alles was ich geahnt.
Aber das Elfchen frei von trauer,
das macht meine Sorgen blauer.
Heiter wie ein sonniger Sommertag,
ich mich nun ins Bettchen wag.
Dem Elfchen ein paar Gedanken schenken,
werde ich in meinem Bettchen mich versenken,
kuscheln mit Kissen,
hoffen auf weiteres Wissen
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Mit geballten Fäustchen
stapft durch das hoch liegende Laub
das kleine Elfchen.
Böse Miene im kleinen Gesicht
- Das macht man nicht!
das Elfchen immer wieder spricht.
Auf dem Weg zum kleinen Blumenhaus
sind Pik und Nik anzutreffen.
Doch das Elfchen in seinem eifrigen Gang
weder Pik noch Nik "Guten Tag" rufen hören kann.
-Was es bloß hat?
-Hoffentlich ist es nicht krank!
Oh je, oh je.
Noch nicht einmal die kleine dicke Hummel,
die zu Besuch kam,
kann sich erklären, wie es zu dieser bösen Miene kam.
Das Elfchen stetig wie ein Wasserfall
immer wieder das gleiche vor sich hingrummelt:
-Das macht man nicht! Das macht man nicht!
Ich werde nie wieder den Schatz ersuchen,
denn er hat schon wieder, zum verfluchen, seine
Klappe zu geschlossen!
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Klappe zu, Affe tot
ruft es aus dem Abendrot.
Es wird Winder, bitter kalt,
Das Elfchen seine Füstchen ballt.
Doch nicht der wind das Stapfen stört,
wenn das Elfchen, unerhört,
sich wütend zeigt, klein und groß -
Hummel, Nik und Pik wundern sich rigoros.
Auch Bruder Smotfog staund nun hinzu
das Lichte weist ihn sonst zu Heiterkeit und Freude.
Doch heute, es ist kaum zu glauben, dass Elfchen stapft im Nu,
zeigt kein Lächeln, keinen Tanz, kaum Lichte strahlt von ihr heute.
Doch was zu fällt, kann geöffnet werden
und so wird das Elfchen seinen Schatz, mit einem Zauberspruch wie
"Rambarabatz"
wieder öffnen und bestaunen können.
Sich sicherlich erfreuen und wer denn
meint es sei nicht leicht, kennt nicht des Elfches magische Herden.
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Mag es sein, es komme
mag es sein, es gehe
mag es sein, dass es still vom Winde verwehe.
Sterne wie Juwelen,
eingelassen in einen dunklen Mantel,
sie vergehen, doch der Himmel bleibt bestehen.
Pimpel und pampel und schnubbel di dap.
Elfchens Schein bleibt Lichtes fein
und Staub und Weben müssen ab.
Rums di bums, holter di polter.
Ruß und Schweiß, das ist kein Preis
fürs Elfchens Platze reicht kein Plotter.
Schöne Reime, kleine Weisen
zum bleiben und sogar verreisen.
Elfchens Sätze Freude bringen
ihre Töne doch verklingen.
Hört es jemand, soll er sagen:
ja, das Elfchen braucht man nicht fragen.
Solch ein Glück ein Elfchen zu sein,
so klein und fein und doch nicht allein
mit Freunden rund herum hinter jedem Stein
Wahrlich, welch ein Glück in diesen Hallen zu verweil'n.
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ja, das Elfchen braucht man nicht fragen.
Keine kann es schöner als sie reimen und singen
und ohne auch nur ein Wort der Bitte
unternimmt sie die nötigen Schritte
uns die wundervollste aller Lobeshymnen zu bringen.
Lob für die Heiligen Hallen zu sagen.
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Mit Pauken und Trompeten
wird's Elfchen aus dem Bette gebeten:
"Elfchen, so musst du dich sputen!"
-"Stille! Wer wagt es mich zu rufen?"
Die kleine dicke Hummel, mal wieder nur mit Gebrummel,
umherschwirrt, als hätte sie sich verirrt.
"Elfchen klein, mach dich fein, schon gleich
fällt das neue Jahr über uns herein."
Das Elfchen sogleich die Situation erkennt,
hätte es doch fast das neue Jahr verpennt!
"Auf, auf, du dicker Brummer! Zum Zeitpunkte Null
ich doch vorbereitet habe Schimmer! Auf, sogleich,
lass uns verbreiten feinen Zauber im ganzen Reich!"
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Eine Träne vom weiten Morgensterne
im Schwebefluge auf die Erde
ein Schweif aus süßestem Engelstraum
entgleitet in den weiten dunklen Raum
Oh fein Oh fein
ja bist du denn mein?
Du wunderschöner heller Schein
du funkelnder Schmuckstein!
Mini, wini, wintzig klein
einem Staubkorn gleich, der schöne Stein.
So schimmernd, glitzernd, ei so fein
passt nur in des Elfchens Tasch hinein.
Große Augen macht die Hummel
und dazu noch ihr dickes kleines Gebrummel:
"Mein Elfchen klein, ach wie fein
hast du dort aber einen schönen Stein!"
"Ach Hummelchen, mein allerliebst
ich möchte gern, dass du ihn kriegst!
Ich schenk ihn dir, für dich soll er sein
erheitern soll er dich mit seinem schönen Schein!"
Das Elfchen reicht den Stein brav weiter
die Hummel's freut und ist ganz heiter,
doch ist erst ein Moment verraucht
der Stein zerfällt zu glitzerndem Staub.
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Was für ein trauriges Gedicht *schnüff* die arme kleine Hummel.. nun keinen Stein hat, sich so gefreut, dass Elfchen seine Tat sicherlich bereut. Eine so schöne Geste findet man dich weit und breit - sie wurde zunichte gemacht von der Kraft der Zeit.
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Solch schöne Reime liest man immer gern, so hoffe ich, dass man immer wieder etwas Feines zu lesen bekommt.
~Du bemerkst große Freude bei Schwester Hellfighter~
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