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#1 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Ein Baby von kleinem Geist,
kroch durchs eigene Zimmer,
es setzte sich plötzlich auf seinen Steiß,
und stand danach auf - wie immer.
Ein Kind von geringem Wissen,
Viel hin und wachte auf in weißen Kissen,
Man dachte erst es würd’ bald verwesen
und doch stand ’s später auf - als sei nichts gewesen.
Ein Teen von grad knapp 15 Jahre
Bekam sich mit ’nem andren in die Haare
Er verlor und genas -
Und man dachte vorher erst „das war’s“
Ein Mann sehr frohen Gemüts
Wurde eingezogen zu kämpfen in einem Krieg
Er wurd’ getroffen von einer Kugel bevor er sie sieht
Doch er stand nicht auf und blieb liegen - im Garten dieses Gestüts.
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#2 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Vor einiger Zeit haben wir im Duetschunterricht das Thema "kurzgeschichten" behandelt. Demnach stehen die folgenden Kurzgeschichten, stehen meist unter einer bestimmten Aufgabenstellung und sind somit meist verständlicher, wenn man den dazugehörigen Text kennt. Aus diesem Grund habe ich auch in dieser meiner ersten Kurzgeschichte den Originaltext angeführt sowie die Aufgabenstellung. Als Note gab es 12 Punkte. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie mit nach Hause nehmen und sich an die Wand hängen oder so ~ Hahaha :o) Bruder Last Gentleman zeigt sich dir sehr amüsiert ~
Aufgabe:
Schreiben Sie das Abendessen, das in der KG "Ein netter Kerl" von Gabriele Wohmann erwähnt wurde aus der Sicht des Verlobten. Verändern Sie keine Namen und erfinden Sie keine hinzu.
(Text auf http://www.stadtgymfw.de/schueler/projekte/deulk2002/netterkerl.html einzusehen)
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#3 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Endlich. Sie will mich ihrer Familie vorstellen. Wir kennen uns zwar erst seit 4 Monaten, aber seit einer Woche sind wir verlobt. Unglaublich, dass das so schnell geklappt hat. Nun sitzen wir hier am Essenstisch, bei ihren ziemlich langweiligen Familie. Der Vater, wie kann man bitte in seinem Alter noch so „sportlich“ gekleidet rumlaufen? Der brauch doch schon fast zwei Krückstöcke. Einen für sich und einen für seinen enormen Bauch. Ah endlich das Hauptgericht: Hirschbraten! Der Abend neigt sich dem Ende... ein Glück... Ach du Schande! Das schmeckt wie Leder! Und dazu auch noch fade wie Wassersuppe. Ob ich der Frau verklickern sollte, das es da eine neue Erfindung mit nahmen „Gewürze“ gibt? Das Futter hier ist ja tödlich. „Schmeckt’ s?“ fragt die jetzt auch noch... Was soll ich darauf nur antworten? Ehrlich sein? Nee, die schmeißt mich noch 8 kantig raus. „Bestens, kann ich noch ein Stück?“ Hoffentlich sah mein Gesicht nicht allzu ekelverzehrt aus... Ich glaub ich muss irgendwie meine Geschmacksnerven betäuben. So was von widerlich das Zeug. Hätte nie Gedacht das Rita so eine Familie hat. Nanni sieht aus als wär’ eine Hungersnot ausgebrochen, wobei man das bei dem Müll den ihre Mutter kocht sehr gut verstehen kann. Und Milene zieht ein Gesicht als hätte sie Mist unter der Nase kleben. Was ne Familie! Da bin ich direkt froh, das ich noch bei meiner Mutter wohne, die kann wenigstens kochen. Ansonsten würde Rita mich auch noch dazu nötigen mit ihr in eine Wohnung in der Nähe ihrer Eltern zu mieten. So habe ich wenigstens ne Ausrede. Apropos wann geht eigentlich mein Zug? Verdammt! Noch eine Stunde bis ich mich aus dem Staub machen kann. Und es kotzt mich jetzt schon an. Mal ein wenig Stimmung in diesen Saftladen hier bringen. Ich erzähle einige Witze. Zumindest Rita lacht ehrlich. Oder bringt es ehrlich rüber. Dieses komische Gegacker von Milene fegt kaum noch künstlicher.. aber Hauptsache laut. Was eine Freak-Familie. Ich hoffe Rita setzt so ein Treffen nicht jedes Wochenende an. Sonst lande ich noch in der Klapsmühle... wobei es dort vermutlich um einiges angenehmer wäre als hier... Noch 43 Minuten 13 Sekunden, 12 Sekunden 11 Sekunden... Warum ich sooft auf die Uhr schaue, fragt Nanni. Was eine Frage, natürlich will ich jede einzelne Sekunde hier genießen, wie blöd ist die bitte? Ich habe Angst das ich meinen Zug verpasse, antworte ich, und füge gedanklich ein „sonst müsste ich auch noch die Nacht in diesem Irrenhaus verbringen“ hinzu. Ach zur Bahn kann mich der Vater bringen. Ich würd’ mich ja hier noch nicht so gut auskennen. „Ja sicher, danke.“ gebe ich zurück. Hält die mich etwa für dumm? Als hätt ich ein X-Chromosom anstatt eines Y-Chromosoms. ICH HABE ORIENTIERUNGSSINN!! Und die 3 Blocks findet eh jeder Blinde mit Krückstock zurück! Oh nein! Jetzt wird auch noch das Wetter Gesprächsthema. Lange halte ich dieses höfliche Lächeln nicht mehr in meinem Gesicht. Meine Gesichtsmuskulatur hat schon seit einer Viertelstunde einen Dauerkrampf. Verdammt tut das Weh!! Sag doch auch mal was, meint Rita. Ja stimmt die Nächte werden Länger und es wird kälter, schon schlimme Sache das mit der globalen Erwärmung, jaja... Ah endlich! Zeit für die Bahn. Gott sei dank. Ich dachte immer meine Familie sei schlimm. Aber die hier... grauenhaft! Verdammt. Der Vater begleitet mich nun tatsächlich. Rita hat gar nichts von der Verlobung erzählt, fällt mir da auf. Naja vielleicht will sie das ja im intimeren Familienkreis machen. Wie lange ich Rita schon kenne, fragt mich ihr Alter. Naja so 4-5 Monate werden’ s schon sein, weich’ ich aus. Den Rest des Weges gehen wir schweigsam nebeneinander her. Man werde ich glücklich sein wenn ich erst zuhause bin. Meine Mutter wird wohl wieder rummotzen, aber wenigstens bin ich hier weg. Scheiße ich glaube ich habe den Weg falsch eingeschätzt. Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn. . Ich gehe schneller. Wenn der Zug ohne mich abfährt... Oh nein ich wage es nicht einmal daran zu denken. Alles nur das nicht! Wir kommen am Bahnhof an – kein Zug. Meine Uhr geht 3 Minuten vor. Ein Glück. „Man sieht sich“ , ruft mir Ritas Vater zu, mein „Hoffentlich“ hört er schon gar nicht mehr. Das war wohl nach dem „Schmeckt super“ meine größte Lüge heute. Der Zug fährt ein. Wenigstens eine positive Sache heute: ein Sitzplatz. Ein Ruckeln geht durch die Waggns und endlich verlasse ich diesen Albtraum.
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#4 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Hihi, genau das selbe mussten wir letztes Jahr auch machen. Aber einen schönen Text habt ihr da verfasst!

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#5 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Ich erinner mich noch gut an die Zeit in der ich Kurzgeschichten bearbeiten muss. Aufgrund einer unfähigen Lehrerin und einer absolut, wie wurde sie noch gleich genannt - "sinnnlos"? ;), ja einer sinnlosen Klausurgeschichte, fiel die Bepunktung auch dementsprechend aus... 9,5?!
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#6 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Ich habe auch vor kurzem eine Klausur über Kurzgeschichten geschrieben. Mir gefiel sie nicht (die Arbeit) weil sie irgendwie zu speziell gestellt war und nur wenige Aspekte, die in der Geschichte zweifelsohne enthalten waren, behandelt. Außerdem gab es eine Aufgabe, von der wir in der Art noch nie ein hatten und ich hielt sie für völlig sinnlos. Ansonsten finde ich Kurzgeschichten sehr interessant.
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#7 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Zweifellos sind sie das.
Beispielsweise bearbeitete ich das selbe Thema im Fache Englisch, und da ist es aufgrund der wesentlich anders gestalteten Geschichten angenehmer und sogar recht spannend.
Jedoch scheint mir, dass man im Deutschunterricht lediglich Kurzgeschichten aus der Sparte "experimentelles Schreiben" behandelt
~Du erkennst ein gütiges Lächeln im Schatten der Kapuze~
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#8 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Zitat: | Ich erinner mich noch gut an die Zeit in der ich Kurzgeschichten bearbeiten muss. Aufgrund einer unfähigen Lehrerin und einer absolut, wie wurde sie noch gleich genannt - "sinnnlos"? ;), ja einer sinnlosen Klausurgeschichte, fiel die Bepunktung auch dementsprechend aus... 9,5?! |
Hehe Bruder wenn ich mich nicht irre werden die Kurzgeschichten noch ein wenig bleiben ~Hahaha! :o) Bruder Last Gentleman zeigt sich dir sehr amüsiert~
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#9 last Gentleman's Zeilen zu Papier gebracht |
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Nun dem ist wohl nicht so.
Im Fache Deutsch kommt jetzt die Kriegslyrik zum Sprechen (man stelle sich vor, Erich Kästner war ein ziemlich dreister Dichter) und im Englischen wechselte man zum Thema Education... ~Du bemerkst einen niedergeschlangenen Ausdruck bei Novize Tanharius~
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