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Dieses Thema hat 8 Antworten
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 Die Galerie der schönen Geister
Schwester Hellfighter Offline

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Beiträge: 4.658

30.09.2005 19:31
"Projekt Nummer 2" Antworten
Vorwort:

*räusper*
Ich hatte schon einmal ein Projekt (eine Geschichte) angefangen, Projekt 1 - "Sie". Dies habe ich auch abgeschlossen (sonst wäre ich wohl kaum bei Projekt 2 ), jedoch nie vorgestellt. Wer Interesse hat, der solle auf www.geken.de.vu auf das Projekt gehen und es durchlesen (Seite noch in Arbeit, das Projekt ist somit also momentan nicht verfügbar, aber bald bestimmt wieder ).
Nun gut... was gibt es über Projekt 2 zu sagen...?
Es ist größer... es ist umfangreicher... und es hat einen Grund zu existieren (das hatte Projekt 1 nicht ;o) )!

Das Projekt handelt um eine kleine Elfe namens Chiro, die ihren Weg in der Welt der Dragon-Fantasies geht.
*hust* Es ist quasi ein Lebenslauf, eine Autobiographie einer Elfe...

Jedoch ist zu sagen, dass Projekt 2 noch lange, lange nicht fertig ist... ich bin nun fast am Ende des 2. Kapitels, doch brenne ich immer wieder darauf es jemandem zeigen zu können...
...so werde ich euch hier vorerst Kapitel 1, Die Reise zum Dorf, vorstellen.

Zitat:
Projekt 2, Die kleine Elfe Chiro

Kapitel 1, Die Reise zum Dorf


Es fing alles an einem schönen Herbsttag an. Die kleine Elfe Chiro war auf der Suche nach einem Dorf, in dem sie leben und sesshaft sein könnte. Ihr Haar wurde im Wind hin- und hergeweht – ihr Haar, welches rot-blond war. Sie wusste nicht, ob dies für Elfen selten war, doch interessierte sie dies auch nicht. So wanderte eine kleine, zierliche und doch irgendwie kräftig gebaute Gestalt durch die Wälder, die schließen ließen, dass am Ende das Dorf sein würde, von dem man ihr erzählt hatte.
Chiro zog ihren Wanderrucksack, ein Erbstück ihres Großvaters, fester, da dieser bereits ziemlich alt war und einige Macken aufzuweisen hatte – jedoch störte sie dies nicht. Es war bereits Routine für sie.
Beim Gehen hielt sie des Öfteren an, um Pilze und Kräuter zu sammeln, da sie glaubte, dass es im Dorf eine Magiern oder einen Magier gibt, der oder die daraus Zaubertränke machen kann. Ihre kleinen Schritte wurden vom Moos gedämpft, sodass sie nicht zu hören war.
Nach einiger Zeit ließ sie sich im Moos nieder, um eine kleine Pause einzulegen. Sie seufzte und schloss die Augen für einen Moment. Doch aus dem kleinen Moment wurde ein großer Moment in Form von 3 ½ Stunden. Es war bereits dunkel geworden. So beschloss sie an dieser Stelle ihr kleines Lager aufzuschlagen.
Sie machte ein Feuer und starrte in dieses, träumte vom Dorf, versuchte sich vorzustellen, wie es dort wohl aussehen mag. Schließlich schlief sie erneut, im Schein des Feuers, ein, indem sie einfach langsam zur Seite umkippte.
Am nächsten Morgen wurde sie vom Zwitschern der Vögel aufgeweckt. Langsam öffnete sie die Augen und schaute sich um, zuerst ein wenig desorientiert, wo sie nun genau war, dann stand sie auf und begann, ihr Lager wieder abzubauen. Das Feuer vom Abend glimmte noch. Sie löschte es ganz und lauschte dem Zischen der erlischenden Holzstöcke. Zufrieden blickte sie auf das Feuer, welches nun nicht mehr brannte, und begann sich abmarschbereit zu machen.
Als sie mit allem fertig war, nahm sie ihren Wanderrucksack, schulterte diesen, atmete nochmals tief durch und marschierte weiter gen Dorf.
Man hatte ihr gesagt, dass das Dorf „Elindrien“ heißen würde, so konnte sie, sollte sie es nicht sofort finden, danach fragen.
Sie sah schon, wie sich der Wald so ganz langsam lichtete. Ein stolzes Grinsen zauberte sich wie von allein auf ihr Gesicht, ohne dass sie es merkte. Überhaupt merkte sie so manches Mal nicht, wenn sie grinste – es kam aus ihrem Inneren, ihrem Unterbewusstsein.
Nach erneutem langem Fußmarsch beschloss sie, dass es nun Zeit war, etwas Essbares zu sich zu nehmen. Ihr Magen machte sich durch Knurren bemerkbar und schmerzte – sie hatte ein Loch im Bauch.
Nach der Stärkung, die ihren Bauch sehr beruhigte, ging sie weiter. In relativ kurzer Entfernung sah sie das Ende des Waldes. Endlich. Nach so langer Zeit fand sie nun endlich das Ende des Waldes. Sie blieb kurz stehen, um den Moment vollends zu genießen und auszukosten. Nach einigen Sekunden des Moments schritt sie weiter – dem Ende entgegen. Als sie dann am Waldrand ankam, machte sie sich einen Spaß:
Sie machte einen – für sie – sehr großen Schritt über die „Schwelle“ und musste dabei einfach grinsen.
Nun marschierte sie auf dem freien Land. Prompt nach zwanzigminütigem Fußmarsch kam ihr ein Krieger, ein Trollkrieger entgegen.

Schwester Hellfighter Offline

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Beiträge: 4.658

30.09.2005 19:31
"Projekt Nummer 2" Antworten
[quote]Sie rätselte, wer dies wohl ist und ob sie ihn eventuell kennt – wovon sie aber nicht ausging. Ihr wurde ein wenig mulmig im Bauch, als sie merkte, dass der Trollkrieger nun direkt auf sie zukam. Nach wenigen Schritten (die kleine Elfe Chiro machte zwanzig Schritte, der Troll hingegen nur fünf…) stand er direkt vor ihr. Hochgewachsen, mit stark ausgeprägten Muskeln. Dann breitete er seine riesigen Arme aus und schloss die Elfe ganz sanft in seine Arme – da fiel bei Chiro der Groschen, es war Master-Z! Sie hielt den Troll so doll fest, wie es nur ging, dann hörte sie ihn sagen:„Endlich hast du hierher gefunden und bist da! Noch ein wenig länger und ich wär’ dir entgegen gekommen. Lediglich der Drang Monstern im Wald den Garaus zu machen, um noch mehr an Erfahrung zu sammeln, hielt mich davon ab. Aber nun erzähl, mein kleines Elfchen, wie geht’s dir?“ Chiro überlegte kurz, dann sagte sie mit ruhiger Stimme, in der man ihre Freude deutlich heraushören konnte:„Ja… Ich ließ mir ziemlich viel Zeit, hierher zu kommen. Somit konnte ich ebenso meine Vorfreude auf das Dorf bis ins Unermessliche steigern. Der Hauptgrund für mein Verspäten war der, dass ich als kleine Elfe nicht so schnell vorankomme…“, sie schaute ein wenig verlegen gen Boden und fuhr dann fort:„…aber mir geht’s soweit ganz gut, außer, dass ich ziemlich erschöpft bin und meine Füße so schmerzen vom langen Fußmarsch, den ich bereits hinter mir habe…“, nun schaute sie ihn indirekt bittend an und Master-Z nahm sie behutsam auf den Arm und sagte mit einem Lächeln im Gesicht:„Ich trage dich den Rest des Weges, wenn du magst. Es ist nicht mehr weit.“ Die kleine Elfe kuschelte sich so gut es ging ein, und nach einigen Minuten schlief sie erschöpft von der langen Reise ein.
Chiro wachte erst am nächsten Morgen auf. Sie fand sich in einem riesigengroßen Bett wieder, welches eigentlich für einen Troll ist. Auf dem Nachttisch fand sie einen Zettel, der mit einem Schlüssel, welcher wohl zum Schlüsselsatz des Hauses gehörte, beschwert war, auf dem stand:

Hallo, Chiro!
Ich bin bereits im Wald und trainiere fleißig.
Schaue dich ruhig schon ein wenig im Dorf um.
Scheue dich nicht, die Dorfbewohner sind sehr nett!
Wenn du magst, dann erkunde ruhig auch mein Haus.
Stärken kannst du dich ebenfalls, es ist genügend da.
Nun gut, das war es vorerst auch.
Viel Spaß,

Master-Z


[/quote]

P.S.: Wer Rechtschreibfehler findet, den bitte ich darum, sie bei sich zu behalten... [140] [162] [158] .

Bruder Nebulus Offline

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Beiträge: 1.666

30.09.2005 19:37
"Projekt Nummer 2" Antworten
Eine wunderschöne Geschichte, und eine sehr schöne und klare Erzählstruktur wie wir im Deutschkurs sagen würden. ~Du bemerkst ein wohlwollendes Zwinkern von Bruder Nebulus~
Sie gefällt mir und man erkennt das du, DF-spielerin mit Leib und Seele bist ~Das Licht war mit mir! Freudig klatscht Bruder Nebulus in die Hände~

Ehrenbruder Alka Offline

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Beiträge: 581

01.10.2005 20:37
"Projekt Nummer 2" Antworten
~Schritte erschallen. Die schwere Eichentür öffnet sich. Ehrenbruder Alka trägt ein kleines strahlendes Licht in die Galerie der schönen Geister herein. Er wirkt überarbeitet aber glücklich. Wie auf Geheiß legt er ein bunt illustriertes Buch mit dem Titel "geken.de.vu" vor.~

Mit Freude gebe ich bekannt, dass meine Arbeiten an Eurer Webpräsenz nun weitgehend abgeschlossen sind, werte Botschafterin. Ich habe das Projekt "Sie" sowie eure Gedichte eingefügt und muss nun nur noch einige Verweise setzen, um meine Arbeit zu vollenden.
Ich möchte euch, liebe Schwester Hellfighter, an dieser Stelle noch einmal dafür danken, dass ihr mir die Ehre erwiesen habt, am Erscheinungsbild eurer Seiten mitwirken zu dürfen. Ich war voll Spaß und Ehrgeiz bei der Ausführung.

Solltet ihr dies wünschen, werde ich auch das zweite Projekt, dass nun begonnen wurde, in eure Seite implementieren.

~Du bemerkst ein entspanntes Lächeln bei Ehrenbruder Alka. Er beschließt noch ein wenig in den Gedichten der Schwester Hellfighter zu stöbern, deren Kollektion er illustrieren durfte, weil er während der Arbeit nur auszugsweise dazu gekommen ist.~

Schwester Hellfighter Offline

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Beiträge: 4.658

05.10.2005 18:51
"Projekt Nummer 2" Antworten
Mein Ehrenbruder, mein herzlichster Dank sei dein!
~Schwester Hellfighter senkt das Haupt dankbar und bedankt sich, dass sich der Ehrenbruder so viel Zeit dafür nahm und ihr Plätzchen in den Weiten des Internets SO schön gestaltete~
Hab vielen, vielen Dank!
Ich selber hätte dies niemals so hinbekommen, es hätte alles toll ausgesehen, aber wäre alles nur halb so toll gewesen...
Besonders toll finde ich dieses kleine eingekreiste c bei jedem meiner Gedichte, ich wollte sie schon immer vor sogenannten "Kopierern" schützen, aber mit einer "Rechtsklicksperre" ist es auch nicht wirklich getan, da finde ich das kleine c viel schöner und professioneller...
~Du bemerkst große Freude bei Schwester Hellfighter~

*edit:

Zitat:
Solltet ihr dies wünschen, werde ich auch das zweite Projekt, dass nun begonnen wurde, in eure Seite implementieren.


Noch nicht, die Zeit ist noch nicht reif genug . Ich wollte erst einmal die ersten Meinungen einholen, ob das Projekt überhaupt würdig genug ist weitergeführt zu werden, da es doch ziemlich zeitaufwendig ist... es ist also quasi eine Erstausgabe für die UBB , niemand anderes hat bisher mehr zu sehen bekommen (außer Ausschnitten).

Schwester Hellfighter Offline

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Beiträge: 4.658

06.10.2005 14:09
"Projekt Nummer 2" Antworten
So, hier das zweite Kapitel meines Projektes...
...das Schreiben ist ganz schön mühselig, da ich es erst per Hand in meinem Collegeblock "vorschreibe", und es dann auf meinem Rechenknecht abtippe und sichere...
...warum ich das per Hand mache?
Ganz einfach, ich schreibe selbst in der Schule daran, wenn es mir die Zeit erlaubt . Daher muss ich immer alles zum Nachschlagen dabei haben.
Genug des Geschwafels, ich wünsche ein frohes Lesen ~Du erkennst ein gütiges Lächeln im Schatten der Kapuze von Schwester Hellfighter~ .

Zitat:
Kapitel 2, die Erkundung des Dorfes


Chiro lächelte still in sich hinein, als sie den Zettel las, und legte ihn dann wieder auf den Nachttisch. Den Schlüssel nahm sie an sich. Sie machte sich frisch und fit für den Tag und begann das große Haus zu erkunden. Sie fand auf Anhieb die Küche und murmelte zu sich:„Aha, die Küche… die plündere ich erst einmal…“
Nachdem sie die Küche nach ihren Worten „geplündert“ hatte (ein kleines Elfchen kann nun mal nicht die riesigen Vorräte eines Trolls plündern…), fühlte sie sich mehr als voll und schlenderte Richtung Tür des Hauses. Sie mühte sich ab, die große Tür aufzubekommen und trat schließlich mit hochrotem Gesicht vor Anstrengung auf die Straße. Sie sah, begeistert vom Anblick des Wohnviertels von Elindrien, wie einige Dorfbewohner geschäftig umherrannen, Häuser verließen und betraten.
Ihr fiel auf, dass die Dorfbewohner unterschiedlich gekleidet waren:
Einige hatten schöne, farbige Gewänder, die darauf schließen ließen, dass diese Dorfbewohner von höherem Rang sein mussten. Andere trugen normale, eher farblose Gewänder.
Da sie selber bloß ein schlichtes Gewand trug und bevorzugte, lag es nah, dass sie wohl einen tiefen Rang haben musste. Dies störte sie jedoch nicht wirklich, sie wollte zuerst einmal das Dorf erkunden. Die kleine Elfe schritt aus dem Wohnviertel und sah nun den riesigen Dorfplatz vor sich liegen. Sie blieb wie angewurzelt stehen und ließ ihrem Munde ein staunendes, begeistertes „Woooow…“ entfahren. Andächtig blieb sie stehen und schaute sich um. Nach einer Weile ging sie weiter, um auch den Rest des Dorfes zu erkunden. Sie kam an vielen Dorfbewohnern vorbei, die angeregt redeten oder über irgendwelche Dinge diskutierten, die Chiro sowieso nicht verstand. Ein wenig schüchtern ob der vielen Gesichter ging sie weiter – es schien sie auch keiner so wirklich zu bemerken.
Nach einigen Elfenschritten kam sie an ein paar Läden vorbei, die interessant zu sein schienen. Sie trugen die Namen „MightyE’s Waffen“, „Pegasus’ Rüstungen“, oder auch „Merrick’s Ställe“. Daneben befand sich ein großes Zelt, welches einer Zigeunerin namens „Vessa“ zu gehören schien. Zumindest konnte Chiro dies auf einem kleinen Schild, das neben dem Zelt wohl hastig in den Boden gerammt und beschriften werden musste, erschließen. Das Zelt sah schon ziemlich alt aus und musste an einigen Stellen geflickt werden. Aufgrund dessen betrat Chiro das Zelt vorerst lieber nicht. Stattdessen ging sie in MightyE’s Waffenladen und schaute sich mit vor Staunen und Neugierde weit geöffneten Elfenaugen die vielen Waffen an. Es waren eine Menge, darunter eine große Holzfälleraxt, die teuerste Waffe von allen. Sie nahm sie mühevoll in die Hände, doch legte sie sie schon nach ein paar Sekunden wieder weg, da sie drohte von ihrer Schwere umgestoßen zu werden, und, weil sie merkte, wie der Waffenhändler MightyE sie aufmerksam beobachtete.
Nach dem Waffenladen besah sie sich Pegasus Rüstungen. Dieser Laden beherbergte eine Vielzahl von vermeintlichen Rüstungen: Von einer Lederleggins bis hin zu einem königlichen Morgenmantel.
Sie fragte sich, was wohl mehr schützen würde, doch verließ sie den Laden wieder, mit dem Gedanken: Ich find’s schon noch heraus.
Als sie wieder auf der Straße stand, entschloss sie sich einen Blick in die große Ruhmeshalle zu werfen, die über den Dächern der anderen Gebäude hinausragte. Nach vielen kleinen Elfenschritten kam sie an und trat durch die riesigen Tore der Ruhmeshalle. Sie sah jedes Volk von einigen Dorfbewohnern, die sich informieren wollten, vertreten: Zwerge, Menschen, Elfen, Trolle und Echsen.
Mit einem staunenden Gesicht und großen Augen sah sie auf die vielen Steintafeln, auf denen die Namen wie von Zauberhand eingraviert waren. Begeistert vom Anblick sah sie auf eine Steintafel, die besagte, wer die meisten Drachen niedergestreckt hatte bisher (Chiro wusste nicht, was für ein Drache gemeint war, aber sie meinte sich erinnert zu haben, dass sie einst einmal etwas von einem legendären grünen Drachen gehört hat, der irgendwo sein Unwesen trieb – vielleicht war ja dieser Drache gemeint?).

Schwester Hellfighter Offline

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Beiträge: 4.658

06.10.2005 14:09
"Projekt Nummer 2" Antworten
Und hier geht's weiter .

Zitat:
Nach der Besichtigung der Ruhmeshalle beschloss Chiro, dass es nun Zeit war etwas zu sich zu nehmen, was ihr wachsendes Loch im Bauch schließen würde. Auf dem Weg ins Wohnviertel zu Master-Zs Haus kam sie an der Bank des Dorfes vorbei. Neugierig blieb sie stehen und überlegte, ob sie mit ihren wenigen Goldstücken, die sie bei sich hatte, schon mal ein neues Konto eröffnen sollte. Sie ging hinein und schaute sich erst einmal um. Sie sah einen Schalter, hinter dem ein kleiner Mann saß, der sie aufmerksam beobachtete und schließlich fragte:„Kann ich etwas für Sie tun?“ Chiro schaute ihn schüchtern an und trat dann vor. Mit kleinlauter Stimme sagte sie:„Also, ähm, ich wollte ein Konto mit diesen paar Goldstücken hier eröffnen…“, sie legte die paar Goldstücke auf den Schalter. Der kleine Mann fragte nun geschäftsmäßig:„Auf welchen Namen?“, „Chiro“, hieß die Antwort. Der Mann wollte es eintragen, doch dann teilte er mit:„Das Konto besteht schon.“ Chiro war erstaunt und sagte baff:„Ach so…? Ähm, dann möchte ich nun diese Goldstücke einzahlen…“ Der Mann nahm das Gold an sich und trug den neuen Kontostand ein, dann verkündete er:„Dann haben Sie nun 112 Goldstücke auf Ihrem Konto.“ Chiro schaute noch erstaunter, ging dann perplex aus der Bank hinaus und vergaß ganz sich zu verabschieden.
Sie ging erst einmal wieder zum Haus, um auf Master-Z zu warten, der ihr bestimmt einiges erklären würde.
Wieder im Haus angekommen, plünderte Chiro erneut die Vorräte des Trolls und legte sich dann auf das große Ledersofa, um sich von der Erkundung des Dorfs ein wenig auszuruhen. Schnell versank sie ins Land der Träume und bekam nichts mehr mit.
Sie wachte erst wieder auf, als sie eine Hand sanft über ihr Gesicht streichen spürte. Langsam machte sie die Augen auf und erblickte Master-Z, der ihr sanft übers Gesicht streichte und sie lieblich anlächelte. Chiros kleine Augen schauten in die seine. Für einen Moment verharrten beide so, dann fragte Master-Z:„Und? Hast du dir das Dorf schon angeschaut?“, er lächelte erneut und Chiro antwortete:„Jip, habe ich! Aber ich habe ‚ne Menge Fragen…“ Dann sprudelte alles aus ihr heraus:„Wofür ist diese riesige Ruhmeshalle? Wieso tragen manche so bunte Sachen und wiederum andere nicht? Wieso habe ich schon ein Konto, auf dem sogar schon Gold ist? Wieso…? Wieso…? Wieso…?“ Nach diesem Schwall an Fragen holte sie erstmal Luft und wartete ab.

Bruder Midas Offline

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Beiträge: 1.761

11.10.2005 15:03
"Projekt Nummer 2" Antworten
Da auh ich vorhabe, dieses Stück zu lesen, dies allerdings nicht hier in den heiligen Hallen tun möchte, möchte ich euch doch bitten, es hier in einer Form zu hinterlegen, die das "abschreiben" für den Heimgebrauch etwas erleichtert...

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