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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Die Novizenschaft
Botschafter Nephilias Offline

Besucher

Beiträge: 485

13.11.2005 16:33
Die Ankunft des Nephilias Antworten
Als die Sonne am späten Nachmittag das Erdreich mit Ihren kraftvollen Strahlen badet, bemerkt Ihr wie ein Reiter in voller Rüstung den letzten Hügel vor den Mauern Eures Klosterns überquert. Die Sonne blitzt und blinkt auf den in sich verschachtelten Stücken des Gepanzerten und das weiße Fell seines Pferdes glänzt majestätisch in der Sonne, als es sich mit einem gemächlichen Trott dem Tore nähert.

Verzückt betrachtet Ihr den Ankömmling; Nur schwer kann man sich von der Schönheit dieses Bildes losreißen…die warme, strahlende Sonne, die wundervolle Landschaft vor den Klostertoren und der herannahende, prächtige Ritter vereinen sich zu einer harmonischen Szenerie.
Als die Zeit verstreicht und die prachtvoll verzierte Rüstung immer besser zu erkennen ist, bemerkt Ihr, das leichte Wiegen des Reiters im Sattel, wie zu einem gedachten Musikstücke. Ihr beobachtet weiter … sonderbar, wer immer sich unter der Rüstung verborgen hält, er scheint wohl recht unmusikalisch zu sein, den je näher der Gepanzerte kommt, um so deutlicher offenbart sich Euch sein zunächst anmutend wirkendes Wiegen, vielmehr als ein unmelodisches und kraftloses Schwanken. Auch die Rüstung des Ritters, so prachtvoll sie eben noch wähntet, erscheint Euch bei nahem betrachtet doch recht verschlissen und verbeult. Vor dem Tore zügelt der Ritter sein Ross und Ihr bemerkt, dass es der kalte Schweiß der Erschöpfung ist, der dem weißen Fell des Hengstes zweifelhaften Glanz verleiht.
Nunmehr vor dem Tore angekommen, hebt der Reiter seinen Kopf in Eure Richtung und eine erschöpfte, dumpf und hohl klingende Stimme dringt unter dem schweren Helm hervor:

„Lichterfüllte Grüße werte Brüder und Schwestern, mein Name ist Nephilias. Sagt, ist dies das Kloster der Universellen Bruderschaft Barmbek? Lange habe ich im Namen des Lichtes meinem Orden gedient und gefochten. Ich war der Schild des Unschuldigen und Schwert Wehrlosen…, doch ich habe zu viele meiner Brüder neben mir fallen sehen, zu viel Ungerechtigkeit und Leid gesehen.

Der Ritter richtet sich auf und scheint etwas fester im Sattel zu sitzen, als er schwungvoll seine Klinge zieht….doch dann mit einem seufzen wieder in seinen Sattel sinkt. In der Rechten hält der Fremde ein Schwert mit gebrochener Klinge.

„Mein Schwert ist gebrochen…. und ebenso wie mein Schwert auch mein Glaube an das Licht. Könnt Ihr mir Hoffnung geben? Ich hoffe es, denn es wurde mir auf meinen Reisen berichtet, dass dies hier ein lichtvoller Ort des Friedens und der Hoffnung sei. So bitte ich Euch denn, gewähret mir Einlass und lasst mich für eine Weile in der Ruhe Eures Klosters Hoffnung schöpfen. Ich will versuchen Euch Eure Gastfreundschaft zu vergelten, so gut ich es mit meinen bescheidenen Fähigkeiten vermag.“

Bruder Midas Offline

Besucher

Beiträge: 1.761

13.11.2005 16:53
Die Ankunft des Nephilias Antworten
Bruder Midas war zufällig gerade vor dem Tor des Klosters unterwegs um sich das vor ihm liegende Tal beim strahlenden Sonnenschein dieses Tages anzusehen, als er die unbekannte Gestalt auf einem weißen Ross heranreiten sah. Midas wusste nicht, was er denken sollte, hatte er doch schon lange keinen Ritter mehr zu Gesicht bekommen in den sicheren Mauern seines Klosters. Wie gebannt blieb er stehen und beobachtete die Rittergestalt. Zuerst schien es sich um einen strahlenden Ritter des Lichtes zu handeln, schon einiges hatte er von diesesn gehört. Doch als er näher kam, sah er, dass der Glanz der Rüstung und die Machtaura des Ritters verflogen war. Kraft und mutlos schien der Ritter zu sein, als er schließlich abstieg und grüßte. Unaufgefordert zeigte er sein zerbrochenes Schwert. Nachdem der Fremde Ritter, der sich Nephilias nannte, ausgesprochen hatte, schritt Bruder Midas auf ihn zu und reichte ihm die Hand zum Gruß.

Werter Reisender Nephilias, hier habt ihr das Kloster der Universellen Bruderschaft Barmbek gefunden, einen Ort des Lichtes in dieser Zeit der Dunkelheit. Mein Name ist Bruder Midas und ich heiße euch wilkommen. Tretet ein in unsere Hallen, sie sind jedem Gast offen. Ihr könnt sicher eine Stärkung brauchen nach eurer Reise. Ich werde für euer Wohl und für das eures Pferdes sorgen, bis mein Bruder Gertz oder sein Adjutant Bruder Fragmaniac sich um euer Begehr kümmern.

Mit diesen Worten ließ Midas den Ritter in die Einganghalle, bot ihm einen Platz an und brachte ihm Gebäck und etwas zu trinken, Dann verließ er die Halle wieder, um das Pferd des Ritters in den Stall zu bringen.

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