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Dieses Thema hat 5 Antworten und wurde 231 mal aufgerufen
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Liebe Brüder und Schwestern,
Ich habe mich nie viel mit Poesie und Lyrik auseinander gesetzt, meine Interessen finden sich viel mehr in der Philosophie und der Logik.
So möchte ich denn hier ein paar Worte zu meinen Gedanken verlieren und sehen was ihr davon haltet…
...ich nenne es Gesellschaftliche Gravitation.
Die Beziehung von Menschen untereinander ist geprägt von Liebe, Familienbanden, Freundschaften und vielerlei flüchtigen Kontakten. Ich habe versucht ein Gleichnis zu diesen Beziehungsgeflechten zu finden, um ihm eine darstellbare Form geben zu können.
In meinen Überlegungen bin ich die Form eines Kosmos gestoßen, ein freier Raum unendlicher Größe, in dem jedes lebende Wesen durch einen Planeten dargestellt wird. Im Zentrum dieses Kosmos besteht ein Planet, der die Identität der Person wieder spiegelt, dessen gesellschaftliches Beziehungskonstrukt betrachtet werden soll.
In verschiedenen Umlaufbahnen um das Zentrum bewegen sich die Planeten der Familienmitglieder. Je näher der Kontakt zu einer Person ist, desto enger ist die Umlaufbahn in der der jeweilige Planet um das Zentrum kreist. Lebenspartner und Kinder nehmen eine mondartige Position um den zentralen Planeten ein. Personen die nur flüchtig bekannt sind, oder mit denen schlechte Beziehungen bestehen nehmen eine entsprechend weite Umlaufbahn ein. Zwischen all diesen kreisenden Planeten, stehen viele unbewegliche Planeten im Kosmos verteilt. Diese symbolisieren Personen mit denen noch keine Bekanntschaft gemacht wurde und zu denen entsprechend auch noch keine Beziehung aufgebaut werden konnte.
Es bleibt anzumerken, dass die Umlaufbahnen der Planeten nicht statisch sind, sondern sich selbstverständlich im Laufe des Lebens in Ihrer Umlaufbahn verschieben können.
Zudem ich zu beachten, dass die betrachtete Person zwar jeweils im Mittelpunkt Ihres Kosmos steht, sie bei der Betrachtung einer anderen Person auch nur ein Planet unter vielen wäre.
Diese Darstellung ist abstrakt und ich bin mir bewusst, dass nicht alle Beziehungen gegeneinander aufgewogen werden können oder sollten. Dennoch bin ich von der beschriebenen Vorstellung fasziniert. Aktuell versuche ich Beziehungsprobleme in dieses Modell über die Zeit zu integrieren, auch würde ich gerne eine farbliche Unterscheidung zwischen positiven und negativen Beziehungen vornehmen.
Ein praktisches Modell dieser Überlegung werde ich aber wohl nie anfertigen, noch im Geiste Beziehungen gegeneinander abwägen.
In ewigem Streben nach Erleuchtung,
Nephilias
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Ihr macht mich wahrlich stutzig, Nephilias.
Wenn man dieses Modell ausweitet, so lassen sich weitere Dinge ableiten. Nähme man einmal an, dass die Sterne die um das Zentrum geordnet sind sich elliptisch bewegen so ließe sich das doch so interpretieren, dass man phasenweise, mehr und weniger mit manchen Personen zu tun hat.
Wahrlichm wenn man darüber nachdenkt, ließen sich wohl noch weitere Aussagen dieser Art finden... es scheint ein seltsames aber an einigen Teilen durchaus treffendes Modell zu sein.
~Bruder Tanharius beschließt darüber zu meditieren~
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Interessante Vorstellung, ich werde mich damit befassen. Jedoch fällt mir als Naturwissenschaftler dabei auf, dass dieses Gleichnis nur für eine einzige Person gilt, also die Verbindung von dritten Personen untereinader nur durch deren relative Position zum Zentrum angegeben werden kann, was allerdings wenig ausagt.
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Ihr habt recht Bruder Midas,
das von mir beschriebene Modell ist nur für die Betrachtung des Beziehungsgeflechtes einer Person anwendbar und über die Relation dritter untereinander ist gar keine Aussage möglich.
Ich gebe zu, dass diese Sicht für mich bei dem Spiel mit diesem Gedanken nicht von Interesse war. Dennoch werde ich mich nun diesem Gedanken widmen, es scheint mir eine interessante Herausforderung.
In ewigem Streben nach Erleuchtung,
Nephilias
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Und ich Narr habe mich eben noch von der neuen Ogamus Aktualisierung fazinieren lassen! Nein... Novize, deine Überlegungen passen wunderbar auf zweierlei Weise zu uns, dem Lichte nahe und auch im Spielerischem, der Speiche Ogamus nahe zugleich.
Wahrlich bemerkenswert.
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