Durch finstere Katakomben er schwebt,
Genialitäten und Hirnspinnste er webt.
Er rasselt mit Ketten und spukt durch die Hallen,
Ist keiner der Netten, denn er stellt gerne Fallen.
Er kratzt an der Wand, er pocht an den Fenstern,
hat alles in der Hand, nicht wie bei anderen Gespenstern.
Erleuchtet vom Licht, von Weingeist und Drogen,
die Weisheit er spricht, und zwar ungelogen.
Drum lasset euch sagen, sehet nicht Rot,
den Geist müsst ihr fragen, ob Leiden, ob Not.
Doch nicht all seine Ergüsse, jenes seid euch Gewiss,
hat Hände und Füße, sind nur Beschiss.
Wer jedoch zwischen den Zeilen lesen kann,
wird wohl öfter Lächeln dann.
Casper Geist der Brüder des Lichts,
er denkt so manches, weiß aber nichts.
Doch da Glaube auch Aberglaube ist,
und Einbildung die beste Bildung darstellt.
Dieser manchmal Zynisch zischt,
und qauselt in seiner Ironischen Welt.
Also sollet ihr in dieser Feste, seltsame Geräusche hören,
Es sind nur Casperqueste, lasset euch nicht von ihm stören....

Sehr schön, Casper, endlich mal ein Beitrag, der mich nicht zu Tode erschrickt und kopflos gegen die nächste Wand laufen lässt....
~Hahaha! :o) Bruder ElvishFarthen zeigt sich dir sehr amüsiert~

Ein wahrlich schönes Gedicht... unser Hausgeist ist scheinbar sehr vielseitig.

Zitat:

Ein wahrlich schönes Gedicht... unser Hausgeist ist scheinbar sehr vielseitig.

nur scheinbar oder doch anscheinend? Lang lebe der Zwiebelfisch!

Hm, das wusste ich noch nicht, diese Seite scheint sehr interessant zu sein, vielen Dank dafür!

Auch ich bin sehr erfreut über dieses Gedicht, es zeigt uns wie poetisch auch Geister sein können.

~Du erkennst ein gütiges Lächeln im Schatten der Kapuze von Bruder Che~

Zitat:

Zitat: Ein wahrlich schönes Gedicht... unser Hausgeist ist scheinbar sehr vielseitig. nur scheinbar oder doch anscheinend? Lang lebe der Zwiebelfisch!

Ich meinte fürwahr "anscheinend" und sollte mich endlich bequemen diese beiden Bücher zu lesen, die bei mir im Schrank vergilben...